GEWICHT: 47 kg
Titten: 75 DD Silikon
60 min:60€
Fotoshooting: +60€
Intime Dienste: Girlfriend Erotik, Klassische Massage, Oralsex, Nylon- und Strapserotik, Dirty Talk
Das schreibt ein Mitte des vergangenen Jahres in Kraft getretenes Gesetz vor. Ohne eine solche Beratung dürfen die Damen des Rotlichts nicht arbeiten. Die Behörde steht vor einer Herausforderung: Bisher widmete sich eine Mitarbeiterin der gesundheitlichen Beratung für das horizontale Gewerbe. Es ging dabei vorrangig um die Verhütung von Infektionskrankheiten. Das war allerdings freiwillig. Nun hat das Gesundheitsamt aber die Pflicht zur Beratung. Das zumindest bestätigt die Kreisverwaltung.
Normalerweise müssten das die Gewerbeämter der Kommunen wissen. Denn neben der eigentlichen Anmeldepflicht besteht natürlich Steuerpflicht. Auch soll noch ein sogenannter Swinger-Club existieren. Ansonsten sieht es mit dem Rotlicht eher dürftig aus, weil durch die Nähe zur polnischen Grenze die Sexhungrigen gleich zur Konkurrenz in einschlägige Bordelle und Nachtclubs ins Nachbarland fahren. Das Internet verrät auch einige Damen, die besuchsweise in zeitlich angemieteten Wohnungen in Angermünde und Prenzlau ihre Dienste anbieten.
Doch die Kreisverwaltung geht von einer hohen Dunkelziffer aus. Denn nicht jede erotisch-gewerbliche Massage findet unter behördlicher Aufsicht statt. Noch ein Problem kommt auf die Gesundheitsberater zu: Wie soll die Pflicht in der Praxis umgesetzt werden? Der Beratungsbedarf könne derzeit gar nicht eingeschätzt werden, informiert Amtsleiterin Dr. Michaela Hofmann. Es werde sich erst in der Zukunft herausstellen, wie sich Nachfragen, Aufwand und Ablauf im Einzelnen gestalten.
Ziel ist es, Prostituierte über alle für sie relevanten Gesundheitsbelange zu informieren. Dazu zählen nicht nur Übertragungskrankheiten, sondern auch Mutterschutz oder Risiken des Drogengebrauchs. Bei der Beratung erfolgt demnach keine ärztliche Untersuchung. Nun müssen sich die Behörden selbst Gedanken machen, wie sie die Erlaubnispflicht für das horizontale Gewerbe umsetzen.
Denn es zählen neben Bordellen oder Prositutionsfahrzeugen auch private Wohnungen dazu, in denen Damen oder Männer ihre Dienst feilbieten.