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Einige Elemente auf SRF. Doch auf die Arbeitsbedingungen war die damals jährige Ungarin nicht vorbereitet. Der Lohn wurde uns willkürlich berechnet, manchmal auch gar nicht ausbezahlt», erzählt die junge Frau. Damit wir trotzdem arbeiten konnten, verkaufte uns ein Kollege des Geschäftsführers Kokain. Für das Essen, das Zimmer, das Kokain habe es Abzüge gegeben.
Oder auch für «Verspätungen» — wenn sie mit einem Freier fünf Minuten zu lange auf dem Zimmer gewesen sei. Monatlich seien ihr oft nicht mehr als Franken übrig geblieben. Der Berner Polizei-Inspektor Alexander Ott stört sich daran, dass der «Dirnenlohn» laut Gesetz als «unmoralisch» gilt und deshalb nicht eingeklagt werden kann.
Der Kanton Bern will schweizweit legale Arbeitsverträge für Sexarbeiterinnen und hat deshalb eine Standesinitiative eingereicht.
Das Sexgewerbe reagiert mehrheitlich ablehnend auf den Vorschlag, schweizweit Arbeitsverträge für Prostituierte einzuführen. Maja Häberli, Geschäftsführerin einer Kontaktbar, meint, «ihre» Prostituierten würden lieber vertragsfrei arbeiten. Die Frauen hätten «gerne eine Selbständigkeit, wo sie sagen könnten: Morgen hätte ich gerne frei. Und das muss funktionieren.
Juristin Brigitte Hürlimann, eine der profiliertesten Expertinnen zum Thema Prostitution, sieht das völlig anders. Sie ist überzeugt, dass Arbeitsverträge viele Vorteile für Prostituierte bringen würden: «Präsenzzeit ist ein Thema. Heute werden die Frauen eigentlich nicht bezahlt, wenn sie im Bordell präsent sind. Das könnte man ändern: Indem es eine Art Grundlohn gäbe. Auch das Thema Sicherheit spricht Hürlimann an: «Bezahlte Ferien, Beiträge des Arbeitgebers.