Contact Admin. Ein Pilot wurde lebend gefunden, der zweite konnte nur tot geborgen werden. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sprach von einem Tag des Schmerzes. Am Strand blicken Urlauber auf den See. Die Piloten der in Laage bei Rostock stationierten Maschinen katapultierten sich mit dem Schleudersitz raus. Er konnte sich mit dem Fallschirm retten und wurde in die Uniklinik Rostock gebracht.
Es handele sich um einen der erfahrensten Fluglehrer der Luftwaffe. Der zweite Pilot konnte nur tot geborgen werden, wie die Luftwaffe mitteilte. Der zweite konnte sich mit seinem Fallschirm retten und lebt. Beide Eurofighter waren nicht bewaffnet. Am Tag nach dem Absturz geht die Ursachensuche weiter.
Wie ein Luftwaffen-Sprecher am Dienstagmorgen sagte, wurde auch in der Nacht die Suche nach Wrackteilen und die Sicherung der Absturzstellen fortgesetzt. Auf einem Parkplatz in Nossentin war eine Befehlsstelle eingerichtet worden. Drei Busse bringen eine Einsatzhunderschaft der Bereitschaftspolizei zur Befehllstelle.
Die Hauptsuche konzentrierte sich auf ein Kornfeld etwas mehr als einen Kilometer vom Kindergarten entfernt. Von den Eurofightern waren im Vorjahr durchschnittlich nur 44 einsatzbereit.
Insgesamt standen viele Flieger still, weil Ersatzteile fehlten. So sollte ein junger Pilot mit frisch beendeter Ausbildung idealerweise auf Flugstunden pro Jahr kommen, derzeit seien es nur rund Stunden. Am Standort arbeiten rund Menschen, davon Soldaten und bis zu 60 Piloten. Die Ministerin wirkt tief betroffen. Bei der Sicherung der Unfallstelle seien wegen giftigen Rauchs bereits zwei Feuerwehrleute verletzt worden. Amtsinhaber ist Brigadegeneral Peter Klement.
