GEWICHT: 54 kg
BH: 80 E natur
1 Std:140€
Nacht: +70€
Intime Dienste: Thai-Massage, Bondage, GF6, Dildospiele passiv, Aufregende Dessous und High Heels
Schwule leben in Todesangst. Milizionäre verabreden sich, um sie zu töten. Angehörige bringen sie wegen der Familienehre um.
Einziger Schutz: nie auffallen. Ein Bericht aus der geheimen schwulen Subkultur im Irak. Umarmen ist erlaubt, mehr nicht, öffentlich zeigen schon gar nicht. Bild: martin reichert. Lebensjahr gewohnt hat. Nach dem Einmarsch der Amerikaner ist er in den Irak zurückgekehrt, um in Erbil als Lehrer zu arbeiten. Er ist verheiratet — so wie fast alle Schwulen im Irak, die das Lebensjahr überschritten haben, hat zwei Kinder. John, 34 und Christ, ist einer der vielen Kurden, die in den letzten Jahren aus Westeuropa zurückgekehrt sind in die sichere, boomende Region.
Im Sprühnebel der Sonne, die schon bald abrupt untergehen wird, schimmern fast unmerklich die Farben des Regenbogens. Auf dem Platz um den Brunnen sind nun kaum mehr jene Frauen zu sehen, die noch bis vor Kurzem verhüllt rund um die mächtige Zitadelle, die das Stadtbild von Erbil beherrscht, zum Einkaufen unterwegs waren.
Der öffentliche Raum, der neue Brunnenplatz, gehört nun den Männern allein. Sie trinken Tee und rauchen Wasserpfeife, reden über Politik und über die wie irre schwankenden Preise für Importtomaten.
John, als Schwuler im Londoner Nachtleben sozialisiert, ist zu dem Treffen gekommen, um zu überprüfen, ob der Besucher aus dem Westen vertrauenswürdig ist, bevor er die anderen Jungs dazuholt. Keine Fotos, keine richtigen Namen, die Biografien müssen verändert werden! Es ist noch nicht lange her, dass ein Schwuler aus Bagdad in einem australischen Magazin abgebildet war und danach erschossen wurde.