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Tokio Hunderte Menschen liefen aus Angst vor den heftigen Erschütterungen ins Freie. Stellenweise fiel auf Kyushu der Strom aus, Wasser- und Gasleitungen barsten, Telefonverbindungen wurden unterbrochen. Der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen und zahlreichen anderen Bahnen in den betoffenden Gebieten musste vorübergehend ausgesetzt werden.
Eine sowohl in Westjapan wie auch in Südkorea zwischenzeitlich von den Meteorologischen Behörden ausgegebene Warnung vor Flutwellen Tsunami wurde später wieder aufgehoben. In wankenden Bürohochhäusern und Wohnungen stürzten durch die Erschütterungen, die sich um Es kam zu zahlreichen Nachbeben. Sie starb später im Krankenhaus an ihren Verletzungen. Zwei verletzte Frauen in Fukuoka befänden sich in einer kritischen Lage, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.
Etwa Menschen in Fukuoka sowie zehn weitere in den Provinzen Saga und Nagasaki mussten in Krankenhäusern behandelt werden, berichtete Kyodo. Stock seines Hauses sprang. Zudem wurden nahezu alle der Bewohner der schwer verwüsteten Insel Genkai nordöstlich Fukuokas in Sicherheit gebracht. In rund Haushalten der gleichnamigen Provinz Fukuoka fiel zeitweise der Strom aus. An 50 Stellen schlugen Gasleitungen leck.
An einer Stelle löste sich ein Erdrutsch. Die Zentralregierung in Tokio richtete einen Krisenstab ein. Ministerpräsident Junichiro Koizumi entsandte ein Inspektionsteam.
Japan gehört zu den am stärksten von Erdbeben bedrohten Gebieten der Welt und hat ein nahezu lückenloses Mess- und Vorwarnsystem für Beben und Flutwellen.